Du suchst ein Portrait, das wirklich zu dir passt? Kein aufgesetztes Lächeln, keine steife Pose – sondern ein Bild, das dich zeigt, wie du bist? Dann bist du hier genau richtig.
Ich bin Michael Damböck, Fotograf aus Stuttgart mit über 15 Jahren Erfahrung in Portrait- und Businessfotografie. In meinem Studio entstehen ehrliche, sympathische Portraits – ganz ohne Druck und Verstellung. Wie ich arbeite, worauf es bei einem guten Portrait ankommt und warum Authentizität für mich alles ist, erfährst du hier.
Um zu bestimmen, ob ein Portrait gut oder schlecht ist, muss man zunächst den Kontext verstehen. Für wen oder für was wird das Portrait gemacht? Handelt es sich um ein persönliches Portrait, ein Business-Portrait oder wird es im Werbekontext eingesetzt?
Diese Unterscheidung ist wichtig, denn der Zweck ist jedes Mal anders.
Wenn ich ein Model für einen Werbejob fotografiere, spielt es keine Rolle, ob die Person sich persönlich wohlfühlt. Entscheidend ist die Botschaft.
Bei persönlichen Portraits ist es genau umgekehrt: Es ist nicht wichtig, ob mir das Bild gefällt, sondern ob der Mensch darauf sich darin wiedererkennt.
Die Zielgruppe entscheidet.
Wenn Sie neue Bewerbungsbilder brauchen, fotografiere ich diese genauso entspannt, natürlich und authentisch wie meine Portraits.
Authentisch.
Entspannt.
Persönlich.
Und alles, was ich in diesem Artikel erzähle, folgt genau diesen drei Punkten.
Bei allen Portraits, die nicht zur Kategorie Werbung gehören, ist mein Ansatz: Es muss echt sein. Es muss zur Person passen. Ich möchte die Persönlichkeit im Bild wiederfinden und niemanden verzerren.
Sehr häufig fragen mich Kunden:
„Was soll ich anziehen? Mit oder ohne Brille? Blaues Hemd oder weiß? Bart dranlassen oder nicht?“
Die ehrliche Antwort – je nach Mensch auch mal direkt formuliert – lautet:
Es ist mir völlig egal, ob du einen Bart trägst oder nicht. Wichtig ist nur, dass du dich wiedererkennst.
Der Sinn eines Portraits ist, dass der Mensch darauf so aussieht wie im echten Leben. Wenn du immer Bart trägst, dann bitte auch auf dem Bild. Und wenn du niemals mit Krawatte rumläufst, ziehst du auch für das Foto keine an.
Im Zweifel: immer authentisch.
90 % der Bildwirkung entstehen durch:
Nicht durch Kleidung.
Nicht durch deine Kamera.
Nicht durch das Licht.
Nicht durch die Bildbearbeitung.
Es geht im für gute Portraitfotografie nicht um Stilfragen, sondern darum, ob der Mensch darauf sympathisch wirkt. Sympathie lässt sich nicht erzwingen. Und niemand wird sympathischer, nur weil er die Krawatte auszieht.
Je unverstellter das Bild ist, desto besser.
Es kann stocksteif sein oder bis zu den Ohren grinsen – Hauptsache, es passt zur Person.
Es gibt keine allgemeingültigen Werte – jede Situation ist anders. Aber einige Grundsätze gelten fast immer:
Belichtung:
Das Gesicht muss korrekt belichtet sein, ob harte oder weiche Schatten entscheidest du!
Blende:
Eine kleine Blendenzahl (z. B. f/2.8) sorgt für geringe Schärfentiefe – Vordergrund scharf, Hintergrund weich. Im Studio sieht’s anders aus!
ISO:
So niedrig wie möglich, so hoch wie nötig.
Weißabgleich:
Manuell einstellen, damit Hauttöne realistisch bleiben.
Einstellungen sind nur Handwerk – entscheidend ist die Persönlichkeit vor der Kamera.
Technik ist wichtig – aber entscheidend ist, wie du den Menschen im Bild führst. Genau darum geht es im Artikel Bildaufbau in der Fotografie.
Bevor ich überhaupt ein Portraitfoto mache, rede ich erst einmal eine halbe Stunde mit der Person. Kaffee, Smalltalk, Fragen, Zuhören.
Ich brauche ein Gefühl dafür, wer vor mir sitzt.
Erst wenn ich das habe, entsteht ein authentisches Portrait.
Setzt man Menschen direkt vor die Kamera, sind sie meistens verkrampft. Nach dem Gespräch dagegen – völlig entspannt.
Das Fotografieren selbst ist dann fast nebensächlich.
Deshalb mache ich vor jedem Portaitfoto viel Smalltalk. Ich brauche ein Gefühl dafür, wer mir gegenübersitzt und wen ich vor der Kamera habe. Erst wenn ich das einschätzen kann, kann ich auch ein authentisches Portrait bekommen.
Deshalb setze ich mich auch immer erst eine halbe Stunde mit jedem Kunden hin, trinke gemütlich einen Kaffee und erfahre etwas über die Person. Ich stelle so viele Fragen, dass ich wirklich ein Gefühl dafür bekomme, wen ich vor mir habe und welche Art von Bild zu dieser Person passt.
Das hilft mir auch beim Fotografieren, einschätzen zu können, ob jemand wirklich so ist, wie er erscheint, oder ob er sich vielleicht vor der Kamera nicht wohl fühlt. Nach diesem ausgiebigen Vorgespräch ist das eigentliche Fotografieren fast nebensächlich. Die Leute sind dann unglaublich entspannt und das Foto wird authentisch.
Wenn man die Leute direkt vor die Kamera setzt, sind sie meist viel verkrampfter und man bekommt kein authentisches Bild.
Wenn du die ersten Bilder machst, sind es oft tatsächlich Testbilder.
Aber selbst nachdem die Testbilder fertig wären, sage ich weiter: „Wir machen noch ein paar Testbilder.“
Warum?
Weil diese Worte im Kopf des Menschen etwas auslösen:
Unverbindlichkeit.
Entspannung.
Kein Druck, „funktionieren“ zu müssen.
Und genau in diesem Zeitraum entstehen fast immer die besten Bilder.
Ich lasse beim Shooting Musik laufen. Einfach weil Stille verkrampft. Natürlich muss die Musik passen – aber grundsätzlich lockert sie.
Und: Ich fotografiere direkt in den Computer.
Ich zeige die Bilder. Ich bespreche sie gemeinsam. Verstecke nicht, was du tust. Einbezogene Menschen fühlen sich wohler – und das sieht man im Bild.
„Es ist doch mir persönlich völlig egal, ob du auf deinem Bild einen Bart trägst oder nicht.
Wichtig ist nur, dass DU dich darin wiedererkennst.“
„Je unverstellter das Bild ist, desto besser.“
„Nach einem guten Gespräch ist das Fotografieren fast nebensächlich.“
„Die besten Bilder entstehen im Testzeitraum.“
Was soll ich zum Portraitshooting anziehen?
Alles, was zu dir passt. Authentizität ist wichtiger als ein bestimmter Stil.
Mit oder ohne Brille?
So, wie du im echten Leben auch rumläufst. Wiedererkennung ist entscheidend.
Wie läuft ein Shooting bei dir ab?
Erst Kaffee und Gespräch, dann entspanntes Fotografieren mit Musik und gemeinsamen Bildbesprechungen.
Machst du auch Bewerbungsbilder?
Ja – genauso authentisch und entspannt wie meine Portraits.
→ Schau dir meine Bewerbungsbilder an
Kann ich ein individuelles Portraitshooting anfragen?
Natürlich.
Wenn Sie ein Portrait möchten, das wirklich zu Ihnen passt, können wir ganz entspannt gemeinsam ein Shooting planen – ohne Druck und ohne Verstellen.
Ich hoffe, dieser Blick in meine Arbeitsweise hat dir geholfen. Vielleicht machst du einiges anders, vielleicht findest du Anregungen für deine eigenen Portraits. Seit 2007 arbeite ich als Fotograf – und die Erfahrung zeigt mir, dass dieser Weg funktioniert.
Wie fotografierst du? Schreib mir gerne dein Feedback.
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